Handlunsfeld 3: Führung

Das dritte Handlungsfeld ist das Thema "Führung". Wir von Rosenberger & Partner sagen oft in unseren Workshops, Coachings und Trainings: Führung macht den Unterschied in der Entwicklung von Organisationen - und genau aus diesem Grund ist es wichtig, dass ein Personalmanagement, das strategisch ausgerichtet ist, auch einen maßgeblichen Beitrag zur Verbesserung der Führungsqualität in einer Organisation leistet. Der US-Managementforscher Dave Ulrich appelliert in ähnlicher Weise an Personalmanager: "We are good at embedding leaders throughout the organization who deliver the right results in the right way - who carry our leadership brand." So wird eine Führungskultur gefördert, die nach außen ausstrahlt. Zusätzlich müssen Führungskräfte bei der Umsetzung von Personalprojekten frühzeitig und sorgfältig eingebunden werden. Wir machen oft die Erfahrung, dass selbst modern denkende Personalbereiche zu lang "im eigenen Saft schmoren", sich an ihren fachlich guten Konzepten "berauschen" und zu spät die operativ tätigen Führungskräfte mit einbeziehen und zu "Change Agents" im Sinne der Projektziele machen.
Was heißt "Führung" überhaupt? Klassisch bedeutet Führung, mit Hilfe von anderen Menschen Ziele zu erreichen. Doch es heißt auch, sich selbst zu führen. Wir möchten sogar noch eine dritte Facette ergänzen: Führung meint (zunehmend) auch Talentmanagement und Personalentwicklung - gerade in Zeiten der Wissensgesellschaft, des demografischen Wandels und der Individualisierung. Führung ist also im Wesentlichen Selbst-, Beziehungs- und Personalmanagement, erweitert um typische Managementfähigkeiten wie Planen, Delegieren, Entscheiden und Kontrollieren. Und genau dafür sollte sich auch ein modernes Personalmanagement verantwortlich fühlen. Ein schönes Bonmot zum Thema Führung lautet: "Die Treppe wird von oben gekehrt." In diesem Sinne sollte ein strategisches Personalmanagement an der Spitze der Organisation ansetzen und von dort aus Führungskräfteentwicklung im Einklang mit den Unternehmenszielen betreiben.


 

Mitarbeiterbindung: Teil des Ganzen sein

Firmen deklarieren in Hochglanzbroschüren, Internetauftritten, Neujahrsansprachen und Führungsgrundsätzen: „Unsere Mitarbeiter sind unser wichtigstes Kapital.“ Deren Zusammenspiel wird oft als „unsere einzigartige Unternehmenskultur“ bezeichnet. Das klingt nach hohem Anspruch und geheimer Kraftquelle – und ist zugleich unverbindlich genug, um vielfältige Interpretationen zuzulassen. Also doch bloß ein Zauberwort aus der Trickkiste von Managementgurus?

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